E-Facts 3 kuriose Fakten aus der Geschichte der Elektrizität

Die Geschichte der Elektrizität ist voll von interessanten Geschichten. Wir haben drei von ihnen, die ihr garantiert noch nicht kanntet!

E-Autos? Ein alter Hut!

Der größte Trend in der Automobilbranche ist momentan ohne Frage die Elektromobilität. Dabei sind Elektroautos schon seit mehr als hundert Jahren ein Thema!

Der Franzose Gustave Trouvé stellte bereits 1881 ein Fahrzeug mit Elektromotor und aufladbarem Akku vor. Das Gefährt war ein richtig heißes Eisen: Mit seinen sage und schreibe drei Rädern packte es eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 12 km/h! Trotz des beachtlichen technischen Fortschritts seiner Zeit, setzte sich der Benzinmotor gegen das E-Dreirad durch und die Straßen werden bis heute hauptsächlich von Verbrennern befahren.

Doch wer weiß, wie lange das noch so bleibt?

Albert Einstein mit Riesenrad Grafik

Einstein und die Wiesn

Was haben der wohl bekannteste Physiker und das wohl bekannteste Volksfest der Welt gemeinsam? Tatsächlich mehr als du denkst!

Die Rede ist natürlich von Albert Einstein und dem Oktoberfest in München. Im Jahre 1908 gab es zum ersten Mal ein Festzelt mit elektrischer Beleuchtung auf der Wiesn zu bewundern.  Das Schottenhammel-Festzelt wurde von keinem geringeren als dem Verfasser der Relativitätstheorie Albert Einstein mit Glühlampen bestückt. Der damals 17 Jährige arbeitete für einen Ferienjob in der Augsburger Firma seines Onkels.

Heute ist die Elektrizität auf dem Oktoberfest weitaus verbreiteter: Über die 18 Tage Laufzeit des Festes werden in etwa 2,7 Millionen Kilowattstunden verbraucht, so viel wie 1000 Haushalte für ein ganzes Jahr benötigen.

Antiker Akku

Archäologen fanden 1936 in der Nähe von Bagdad ein mehr als ungewöhnliches Tongefäß.

Das vasenähnliche Konstrukt ist knapp 14 Zentimeter hoch und enthält einen Kupferzylinder in dem sich wiederrum ein stark oxidierendes Stäbchen aus Eisen befindet. Der mehr als 2000 Jahre alte Fund ist deshalb so verblüffend, da man ihn durch simples hinzugeben von beispielsweise Zitronensäure zur Batterie werden lassen kann! Bis heute sind sich die Forscher uneinig darüber, wozu die inzwischen als „Bagdad-Batterie“ betitelte Vase, lange vor der Entdeckung der Elektrizität, verwendet wurde.

Funfact: Die so entstehende galvanische Zelle hätte eine Potentialdifferenz von bis zu 0,8 Volt.