Infos und Tipps Unterstützung für deine Ausbildung

Eine Ausbildungsstelle zu ergattern ist nicht schwer, wenn du ein paar Grundregeln beachtest.

Du hast die Schule erfolgreich gemeistert und nun folgt der nächste Schritt: deine berufliche Ausbildung. Für diese musst du dich nun bewerben und das Ausbildungsunternehmen von dir überzeugen. Doch keine Angst! Mit deinem Schulabschluss hast du alle Fähigkeiten mit auf

den Weg bekommen, die man braucht, um ein Bewerbungsverfahren erfolgreich zu bestehen. Mit den Infos auf dieser Seite wollen wir dich dabei unterstützen, an alles zu denken und den Überblick zu bewahren.

Informiere Dich!

Die Qual der Wahl

Im E-Handwerk hast du die Qual der Wahl zwischen fünf verschiedenen Ausbildungsberufen. Klar, das ist viel. Aber keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, die passende Fachrichtung für dich zu finden. 

  • Lass dir Zeit herauszufinden, was am besten zu dir passt. Frag deine Freunde und deine Familie, wo sie deine Talente sehen. 
  • Mache Praktika, um den Alltag der Berufe kennenzulernen, die dich interessieren.
  • Lass dich beraten. Die Handwerkskammern bieten zahlreiche Beratungsstellen, bei denen du dir persönlich Tipps holen kannst. 
Jungendliche Azubis im Gespräch

Finde deinen Wunschbetrieb

Jugendlicher bei der Ausbildungssuche

Los geht's!

Du hast dich über alle Berufsmöglichkeiten informiert und weißt, welche dich in erster Linie interessieren. Super! Damit hast du eine große Hürde genommen. Jetzt geht es darum, deinen Ausbildungsbetrieb zu finden. Schau, in unserem Stellenfinder welche interessanten Betriebe in deiner Reichweite eine Ausbildung anbieten. Hier findest du auch Betriebe, in denen du zum Beispiel zunächst einmal ein Praktikum machen kannst, wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, welchen Weg du einschlagen möchtest.

Deine schriftliche Bewerbung

Inhalte Lebenslauf

  • Vorname und Name
  • Geburtsdatum und -ort
  • Anschrift und Telefonnummer
    (Bitte nur „neutrale“ Adressen angeben. Auf keinen Fall so was wie KeksiEmoMonstaCore@web.de)
  • Schulbildung
  • (Voraussichtlicher) Schulabschluss
    (Mit Angabe, wann du diesen voraussichtlich haben wirst)
  • Berufserfahrung
    (z. B. ein Praktikum)
  • Besondere Kenntnisse
    (z. B. PC-Kenntnisse wie Office-Anwendungen)
  • Hobbys
    (Sport, Vereine etc.)
  • Aktuelles Datum und Unterschrift
Jugendliche bei der Bewerbung

Dein Werbeflyer

Deine Bewerbung ist das Erste, was dein zukünftiger Chef von dir zu sehen bekommt, und deine Eintrittskarte zu einem Vorstellungsgespräch. Hier geht es nicht allein um deine Noten. Wir verraten dir worauf du du achten musst, um das Bewerbungsverfahren erfolgreich zu meistern.

Gerade in deinem Anschreiben kannst du deinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb einen Eindruck von deiner Motivation und deiner Persönlichkeit vermitteln. Ein Auszubildender, der sich für den Beruf begeistert und in das Team passt, ist oft mehr wert als eine gute Note in Mathe. Finde am besten auch den Namen deines Ansprechpartners heraus. Eine persönliche Anrede wirkt gleich viel sympathischer und zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast. 

Das Anschreiben ist fertig? Dann geht’s nun an den Lebenslauf, denn auch der gehört zu einer guten, vollständigen Bewerbung. Das Wichtigste hierbei ist, dass dein Lebenslauf alle Infos beinhaltet. Hast du an alles gedacht, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Eine Übersicht der wichtigsten Inhalte findest du in der Factbox. 

Anschreiben und Lebenslauf sind fertig? Dann ist deine Arbeit für die erfolgreiche Bewerbung so gut wie erledigt! Jetzt fehlt nur noch ein gutes Foto. Auch das ist keine Hexerei, aber wichtig. Denn ein gutes Foto rundet den ersten Eindruck von deiner Bewerbung ab. Verwende kein privates Foto von dir, sondern lass das bei einem Fotografen machen. Wenn du bei deinem Fotoshooting dem Anlass angemessen, ordentlich und nicht zu auffällig gekleidet bist, wird dein Bild gut ankommen. 

Auch die Form deiner Bewerbung ist entscheidend. Denn der optische Eindruck lässt sich nur schwer korrigieren. Das kennst du sicher von dir selbst. Ein fehlerhafter Flyer mit schlechtem Design überzeugt nicht gerade vom zu bewerbenden Produkt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bei der Bewerbung viel Zeit zu nehmen und mit großer Sorgfalt vorzugehen.

Das Vorstellungsgespräch

Deine Chance

Du bist zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch! Deine schriftliche Bewerbung hat einen guten Eindruck hinterlassen. Jetzt geht es darum, diesen zu festigen. Doch das bedeutet nicht, dass du dich verstellen sollst. Auch wenn Kleidung und Auftreten natürlich ordentlich und seriös sein sollen. Bleib dabei du selbst. Überlege dir auch schon im Voraus, welche Fragen dich erwarten könnten. Hast du dich schon einmal mit der Antwort beschäftigt, fällt dir die Reaktion auf die Fragen im Vorstellungsgespräch leichter. 

Jugendlicher im Vorstellungsgespräch

So vermasselst du es:

  • Wenn du stark nach Rauch oder Alkohol oder nach beidem riechst.
  • Wenn du dich null vorbereitest und nicht weißt, was der Betrieb eigentlich macht.
  • Wenn du keine Motivation zeigst und auch nicht genau weißt, warum du die Ausbildung überhaupt machen willst.
  • Wenn du keine gute und saubere Kleidung trägst.
  • Wenn du es übertreibst. Du brauchst nicht in Anzug und Krawatte oder mit kurzem Rock zu deinem Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Bleibe du selbst!

Deine Fördermöglichkeiten

Unterstützung in der Ausbildung 

Hilfe naht! Auch wenn du in deiner Ausbildung schon Geld verdienst, reicht es oftmals nicht aus, um dein Leben komplett mit Wohnung etc. selbst zu finanzieren. Kannst du während deiner Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnen oder auch sonst keine zusätzliche finanzielle Unterstützung deiner Eltern erhalten, musst du dir trotzdem keine Sorgen machen. Im Folgenden findest du ein paar Informationen zu Programmen, die dich bei deiner Ausbildung unterstützen:

Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt dich beim Abschluss deiner Ausbildung und hilft dir, gegen schlechte Noten und andere Hindernisse anzukämpfen. 

Ist dein Ausbildungsbetrieb zu weit weg von deinen Eltern, sodass du eine eigene Wohnung benötigst, unterstützt dich die Berufsausbildungsbeihilfe bei der Finanzierung deiner eigenen Wohnung. 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und weil sie trotzdem gebraucht werden, wird angehenden Meistern finanziell unter die Arme gegriffen. Das Meister-BAföG fördert Teilzeit- und Vollzeitmaßnahmen zu beruflichen Aufstiegsfortbildungen. 

Eltern erhalten in der Regel während der Ausbildung ihrer Kinder noch Kindergeld. Die Dauer der Bezüge hängt von deinem Alter und von der Art und Anzahl der Ausbildungen ab, die du schon absolviert hast. Nebenstehender Link informiert dich genauer darüber, ob deine Eltern in deiner Ausbildung noch Kindergeld erhalten, mit dem sie dich unterstützen können.

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