Blitzinterview mit Alena

Mit ihren Skills als angehende Meisterin im Elektrohandwerk ist Alena nicht nur in ihrem Job, sondern auch privat bei Freunden und Familie eine gefragte Expertin. Berufliche Entscheidungen trifft Alena dabei am liebsten ganz spontan – so auch ihren Entschluss E-Zubi zu werden und sich gegen ein Studium zu entscheiden. Warum das die beste Entscheidung ihres Lebens war, erfahrt ihr in unserem Interview ...

Warum hast du dich für deine Ausbildung im E-Handwerk entschieden? 

Eigentlich war mein Plan nach dem Abi zu studieren. In den Pfingstferien vor meinem Abschluss habe ich mich dann aber nochmal gefragt, was ich wirklich machen möchte und was mir wirklich Spaß macht. Die Idee, eine Ausbildung im E-Handwerk zu machen, hat mich dann selbst überrascht. Mathe und Physik waren immer mein Ding und studieren nie. Also irgendwie ganz logisch: Elektronikerin zu werden passte dann perfekt!

Was war deine spannendste Aufgabe während der Ausbildung? 

Es war keine Aufgabe, sondern eine spannende Baustelle. Und zwar mitten in London! Ich war direkt nach zwei Monaten Ausbildung  eine Woche mit dabei und es war einfach super spannend. Die Arbeit in einem anderen Land zu sehen und selbst mit dabei zu sein – wann erlebt man schon so was?

Warum hast du dich für eine Meisterausbildung entschieden? Was ist dein beruflicher Traum?

Es war eigentlich von Anfang an klar, mich nach der Ausbildung weiterzubilden. Der Meister im Handwerk ist dabei eine super Chance! Man vertieft sein Wissen und bildet sich auch in betriebswirtschaftlichen Themen weiter.

Einen beruflichen Traum habe ich nicht direkt. Ich bin ziemlich offen und immer bereit für neue Herausforderungen. Meine beruflichen Entscheidungen waren bisher immer sehr spontan und im Nachhinein auch immer die richtige Wahl. Also werde ich das beibehalten und gespannt schauen, was die Zukunft bringt.

Bist du auch privat bei Freunden und Familie ein gefragter Experte?

Natürlich! Ob man will oder nicht. Jeder hat im Alltag mit Elektronik zu tun. Ich finde es toll, mitten drin zu sein und zu sehen, wie gefragt mein Job ist.

Welche Superkraft hättest du gerne?

Schnee zu produzieren, wann und wo ich will. So könnte ich immer meinem Hobby, dem Skifahren, nachgehen – das wäre der Hammer. Im letzten Jahr hat mir das Skifahren sehr gefehlt. Ich freue mich daher schon riesig auf diesen Winter.

Du warst eines von 12 Gesichtern des Handwerkskalenders 2021 und bist anschließend sogar Miss Handwerk geworden. Warum hat sich die Teilnahme für dich gelohnt?

Es ist einfach super, zeigen zu können, wie cool, modern und vielseitig das Handwerk ist. Als Miss Handwerk habe ich die Möglichkeit dazu. Ich kann junge Menschen dazu bewegen auch den Schritt ins Handwerk zu wagen. Es ist eine super Grundlage für die Zukunft. Was dann kommt, kann man nie wissen, aber die Türen stehen einem dann für alles offen. Weiter arbeiten, den Meister machen oder noch ganz was anderes starten. Diese Erfahrungen und das Wissen nimmt einem keiner mehr! Deshalb an alle: Das Handwerk bietet viele tolle Möglichkeiten für eine Ausbildung und dabei ist garantiert für jeden etwas dabei!