Blitzinterview mit Simon

Simon absolvierte in drei Jahren gleich zwei Ausbildungen, die er jeweils mit sehr guten Ergebnissen abschloss: Informationselektroniker und “Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung“.

Als Informationselektroniker durchlief er die Abteilungen Konfiguration sowie Druck- und Kopiertechnik und sammelte bei Kunden vor Ort wertvolle Erfahrungen. Als “Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung“ betreute er auch externe Projekte und war beispielsweise am Rollout von 100 Maschinen beteiligt.

Wir haben den 22-jährigen Weidenhäuser zum Blitzinterview getroffen …

Was war der außergewöhnlichste Moment während deiner Ausbildung?

Außergewöhnlich waren viele Sachen, interessant fand ich aber immer den Außendienst beim Kunden. Hier gab es viele spannende Situationen und man konnte vielseitige Einblicke, auch in andere Unternehmen aus der Region, erhalten. Darunter sind in unserer Wirtschaftsregion auch viele Hidden-Champions, bei denen es besonders spannend war. Dazu gehören Automobilzulieferer,  Produzenten für Industriesteckvorrichtungen und Elektromobilität oder Werkzeughersteller. Außergewöhnlich für mich waren auf jeden Fall die freundlichen Kunden, die mir als Auszubildenden stets auf Augenhöhe begegnet sind. So war die gemeinsame Lösungsfindung immer sehr angenehm und viel leichter als zu Beginn befürchtet. 

Was war das Schlimmste, das du je bei der Arbeit machen musstest?

Wir waren gerade dabei in einem großen Klinikum einen kompletten Austausch der Druck- und Kopiersysteme durchzuführen, als im Frühjahr 2020 die Corona-Krise auch in Deutschland ankam. Die Klinik, in der wir arbeiteten, wurde noch während unserer Arbeitszeit dort zur Anlaufstelle für alle Corona-Erkrankten und -Verdachtsfälle ... und wir waren mitten drin. Die massiven Schutzmaßnahmen, die voll vermummten Pflegekräfte und Einschränkungen waren natürlich gerade in der Anfangszeit einschüchternd – da hatte ich schon ein mulmiges Gefühl.

Hast du schon mal einen Stromschlag bekommen? Wenn ja, wie kam es dazu?

Zum Glück nicht! Die Sicherheitsregeln für das Arbeiten an elektrischen Geräten und allgemein der Arbeitsschutz waren sehr früh Thema in meiner Ausbildung. Daher bin ich noch Stromschlag frei – toi toi toi. ?

Wie bist du zu dem Beruf gekommen?

Schon früh interessierte mich die Informatik, aber ich wollte auch immer etwas Handwerkliches machen. Auf einer Ausbildungsmesse kam ich ins Gespräch mit Herrn Kölsch, dem Ausbildungsleiter der Hees Bürowelt. Die Möglichkeit für Abiturienten, eine Zusatzausbildung zum Fachmann für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk nach HwO zu machen, überzeugte mich in der Kombination: Informatik, Elektrotechnik und Betriebswirtschaftslehre.

Was ist dein teuerstes Hobby oder dein größter Luxus, den du dir gönnst? Warum? 

Mein teuerstes Hobby ist Fußball im Verein.

Was würdest du drei Tage lang ohne Strom machen?

Bei drei Tagen ohne Strom würde ich zunächst ein dummes Gesicht, dann aber Urlaub Zuhause machen. In die Natur gehen, Brettspiele mit der Familie spielen, früh ins Bett gehen und viel entspannen.