Blitzinterview mit Max

Max (21) kommt ursprünglich aus der Nähe von Wuppertal, hat seine Ausbildung im Elektrohandwerk 2017 begonnen und konnte 2020 bei den Deutschen Meisterschaften der E-Handwerke in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik den ersten Platz belegen. 

Mittlerweile wohnt Max in Berlin und absolviert gerade ein duales Studium bei der Feuerwehr im Fach Brandschutz- und Sicherheitstechnik. 

Ab August 2021 ändern sich die Ausbildungsstrukturen – so werden die Inhalte aus dem Beruf Elektroniker/-in Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik in den neuen Beruf Informationselektroniker/-in überführt. Du begeisterst dich für elektronische Geräte und aktuelle Medien- und Netzwerktechnik? Dann ist diese Ausbildung genau das Richtige für dich!

Wie hat sich dein Leben seit der Ausbildung im Elektrohandwerk verändert?

Seit der Ausbildung konnte ich sehr viele, technische, berufliche, aber auch menschliche Erfahrungen sammeln. Vor allem durch die hohe Vielfalt an Kunden und Baustellen. Durch die Ausbildung weiß ich, was ich kann und wohin ich möchte. Ich habe also meinen Weg dadurch gefunden.

Warum hast du dich für die Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik entschieden?

Zum einen, weil die Fachrichtung sehr viele technische und anspruchsvolle Möglichkeiten bietet und zum anderen, weil es sehr viele Bereiche gibt, in denen man arbeiten kann, z. B. Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen, Telefonanlagen etc. Besonders gut gefallen hat mir, dass man durch die vielen verschiedenen Kunden, jeden Tag vor neuen Herausforderungen stand. Von der Kundenberatung, bis hin zur Planung, Installation und Programmierung – es wurde nie langweilig. Das hat mir besonders Spaß gemacht.

Wie war damals dein erster Arbeitstag?

An meinem ersten Tag habe ich einen eigenen Werkzeugkoffer bekommen, darauf war man zu Beginn natürlich schon ein bisschen stolz. Dann habe ich das gesamte Team kennengelernt und einen ersten Einblick in die verschiedenen Anlagen bekommen. Darüber hinaus durfte ich schon am ersten Tag mit auf einen Kundentermin, bei dem eine Alarmanlage deinstalliert wurde – das habe ich bis heute nicht vergessen. 

Wie findet dein Umfeld deinen Beruf?

Generell komme ich aus einer sehr handwerklichen Familie, ich werde aber schon immer mal wieder von Freunden und Bekannten angesprochen, wenn es zum Beispiel um Telefontechnik geht. Darüber hinaus habe ich viele Freunde, die bei der Feuerwehr sind. Da haben wir viel im Bereich Brandschutz zusammen gemacht. Insgesamt gibt es aber immer mal wieder Eckpunkte, bei denen ich mit anderen über meinen Beruf quatschen oder etwas zeigen kann.

Ohne was könntest du nicht leben?

Ich würde sagen, dass ich nicht ohne ein Team leben könnte. Ich war schon immer ein Teamplayer – früher im Fußball – jetzt bei der Arbeit. Ohne den Austausch mit anderen und die gegenseitige Unterstützung könnte ich nicht leben. 

Elektro- oder Benzin-Auto?

Das ist eine extrem schwierige Frage. Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, aber ich würde sagen, dass die Thematik Elektroauto noch Entwicklungspotential hat. Aus diesem Grund würde ich mich dafür entscheiden, was auf lange Sicht der Umwelt mehr bringt und das kann man zum jetzigen Zeitpunkt, glaube ich, noch nicht genau sagen. 

Was würdest du machen, wenn drei Tage lang der Strom ausfallen würde?

Ohne Strom geht natürlich fast gar nichts. Aus diesem Grund würde ich mich natürlich bestmöglich einbringen, um den Strom so schnell wie möglich wieder ins Laufen zu bringen. ?